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sein Wille geschehe

83 Sein Wille geschehe Damals sind wir des Friedens willen so- gar bereit gewesen, einen höheren Kauf- preis zu bezahlen. Karis mittlerweile verstorbene Mutter und sein Bruder haben durch den Streit- fall Töchter bzw. Schwestern verloren. Unsere Achtung werden sie jedoch nie verlieren. Auch unser Notar und sein Büro haben trotz verschiedenen vorerst gegen sie gerichteten und später zu ihren Gunsten revidierten Urteilen nichts gewonnen. Sie haben nur zurückbekommen, was ihnen zusteht: Recht! Dafür haben sie viel verloren. Grundlos und ohne Antrag hat die Obwaldner Justiz in ihren Urtei- len festgehalten, dass ein von unserem Notar erstellter Kaufrechtsvertrag nich- tig sei. Der mit diesem Urteil verbunde- ne Imageschaden ist für einen Notar im kleinen Kanton Obwalden gross. Unbe- greiflich ist auch der Angriff der Anwalts- kommission gegen ihn und seine beiden Büropartner mitsamt dem Versand des sich als falsch erwiesenen Urteils vor Eintritt der Rechtskraft. Auch hier muss- ten sie ein grosses Engagement zeigen und auch Geld investieren bis die zwei- te Instanz feststellte, dass sie berechtigt waren, sich in unserem Gerichtsfall für die Gültigkeit eines von ihnen gemach- ten Vertrages einzusetzen. Er und seine Geschäftspartner haben wie wir viel Zeit und Geld in diesem Fall verloren. Bei uns haben sie durch ihr immer faires und of- fenes Verhalten dazu gewonnen. Zu den ganz grossen Verlierern gehört für mich die involvierte Obwaldner Justiz. So mussten das Kantons- wie das Ober- gericht in unserem Fall nicht nur eine weitere Niederlage vor Bundesgericht einstecken, welche ihre bereits beste- hende Spitzenposition in der Rangliste der Kantone mit den meisten revidierten und/oder zurückgewiesenen Urteilen vor Bundesgericht festigt. Vielmehr haben sie mit ihrem Verhalten dazu beigetra- gen, dass mein Vertrauen in diese Leute totalerschüttertist.EinVerhalten,dasfür mich mit dem Wort Willkür am treffends- ten umschrieben werden kann. Dass sie Bürgern einfachste Grundrechte nicht gewähren, ist ungeheuerlich. Auch kann ich mir gut vorstellen, dass der im Pro- zess beteiligte Kantonsgerichtspräsident OW sich wohl einen ruhmvolleren Abgang in den vorzeitigen Ruhestand gewünscht hätte. Persönlich sehe ich ihn als Bau- ernopfer, da die Aufsicht jahrelang nicht erkannte, dass er unter seinem Penden- zenberg kaum noch zu atmen hatte und jetzt Verantwortung tragen muss. Gewundert habe ich mich auch über das Verhalten der Justizdirektorin. Vorgängig zu unserer Aussprache mit dem Oberge- richtspräsident habe ich auf ein Protokoll dieser Aussprache bestanden. Nach ei- nigen Telefongesprächen hat sie mir die- ses zugestanden. Eingehalten hat sie es später nicht, mit dem Hinweis, beim Ge- spräch würden ihre Regeln gelten. Lei- der blieb auch ihr Versprechen, sie wer- de nach der ersten Aussprache, welche sie aus Zeitgründen vorzeitig beenden musste, uns zu einem weiteren Gespräch einladen, nur ein Versprechen. Eine der grössten menschlichen Enttäu- schungen in diesem Prozess trägt den Namen des seinerzeitigen Präsidenten der Rechtspflegekommission, welche die Oberaufsicht über die Gerichte aus-