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sein Wille geschehe

Sein Wille geschehe 72 Nach weiteren Wochen, in denen der Datenschutzbeauftragte abgetaucht zu sein scheint, lassen sich die Fragesteller nicht mehr länger hinhalten und ziehen die Anfrage zurück, weil aufgrund des bisherigen Verhaltens des Datenschüt- zers die Vermutung nahe liegt, dass trotz weiteren Nachfragens keine Antwort auf die gestellte Frage gegeben wird. Nachdenklich macht mich die Tatsache, dass sich der Datenschutzbeauftragte beim ersten Kontakt sehr einsatzfreudig zeigte und später sein Verhalten grund- sätzlich änderte und die Anfrage fortan wie eine heisse Kartoffel nicht mehr an- rührte. Schliesslich richtete sich das Ver- fahren gegen Personen, welche höchste Stellen in der Verwaltung und dem Ge- richt bekleiden. Kann das wirklich ein Zufall sein? Da auch andere Kunden die Dienstleis- tungen des Datenschutzbeauftragten als unhaltbar beurteilen, kommt die- ser in den Fokus der Medien und wird schliesslich zum Politikum der invol- vierten Kantone. So lehnt der Schwyzer Kantonsrat seinen Rechenschaftsbe- richt im Frühsommer 2009 ab, der Ob- waldner Kantonsrat nimmt ihn nur mit etlichen Anmerkungen zur Kenntnis. Reuig verspricht der Datenschutzbe- auftragte einmal mehr Besserung und kann sich vorerst weiter in seinem Amt halten. Für mich bleibt einmal mehr ein sehr schales Gefühl, wie es hier mit der Un- abhängigkeit und dem Engagement zu- gunsten von uns Bürgern steht, zumal uns als Steuerzahler diese Stelle alle Jahre über Fr. 300000.– kostet.